Ismail Kadare  

 

Über den Autor
Chronik in Stein
Der zerrissene April
Der Schandkasten
Konzert am Ende des Winters
Doruntinas Heimkehr
Die Brücke mit den drei Bögen
Der Palast der Träume
Der General der toten Armee
Das verflixte Jahr
Der Nachfolger
Spiritus
Der Raub des königlichen Schlafs
Ein folgenschwerer Abend
Die Pyramide
Die Schleierkarawane
Die Dämmerung der Steppengötter
Erzählungen
Gedichte
Essays
 
 

Der General der toten Armee ist der Roman, der Ismail Kadares Weltruhm begründete. Die düstere Ballade aus dem Land, "in dem ständig schlechtes Wetter herrschte", wurde mehrmals verfilmt, unter anderem mit Marcello Mastroianni und Michel Piccoli.

Dem italienischen General, der zusammen mit einem Geistlichen etwa zwanzig Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs den Auftrag erhält, die sterblichen Überreste seiner in Albanien gefallenen Landsleute in die Heimat zurückzubringen, wird seine patriotische Mission im Laufe des Jahres immer fragwürdiger. Schlamm, Kälte und Regen setzen ihm zu. Trotz genauester Listen ist manches Grab nur schwer zu finden, oft wird die Identifizierung allein anhand der Knochenreste unmöglich . . . Auf seinen Fahrten durch die karge Gebirgslandschaft offenbaren sich ihm immer neue Einzelschicksale: Da hat es einen albanischen Freiheitskämpfer gegeben, der nur mit einer Flinte bewaffnet gegen die halbe Armee angetreten ist, einen italienischen Deserteur, der sich bei einem Müller als Knecht verdingt hat, und einen Oberst, der den Mann der alten Nica aufhängen ließ und ihre Tochter schändete, eine Tat, die das unscheinbare Mütterchen bis heute zu sühnen sucht.

Leseproben

Romanauszug:
Das Archiv
Nachwort von Joachim Röhm
 

Rezensionen

Meinungen zum Buch

Der Schamane Albaniens
S. Wackwitz in der FAZ

Kontrollierte Träume
Wiener Zeitung
     
     

www.joachim-roehm.de · Albanische Literatur in deutscher Übersetzung