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					Ismail Kadare begann seine literarische Karriere in den 
					neunzehnhundertsechziger Jahren als besonders bei der Jugend 
					sehr beliebter Poet. Nach dem auch internationalen Erfolg 
					seines ersten (veröffentlichten) Romans »Der General der 
					toten Armee« wandte er sich vor allem der Prosa zu, was 
					durchaus auch mit der Skepsis des Autors gegenüber einem 
					Überangebot mittelmäßiger Poesie auf dem albanischen 
					Literaturmarkt zu tun hat. 
					
					Dennoch hat Ismail Kadare nie aufgehört, Gedichte zu 
					schreiben. Sein (bisheriges) lyrisches Schaffen ist im 
					elften Band seiner in albanischer und französischer Sprache 
					erscheinenden Gesamtausgabe enthalten. 
					
					
					Einige seiner Gedichte  
					stellte Kadare im Juli 2003 im Rahmen des Literaturfestivals
					weltklang 
					in Berlin vor. 
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