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Verlagstext
Ismail Kadare
erzählt in diesem »ägyptischen« Roman von der Errichtung der gewaltigen
Cheops-Pyramide, die gebaut wurde, um die Herrschaft des jungen Pharao zu
festigen und jene rebellischen Kräfte zu binden, die aus Überfluss und
Wohlleben entstanden waren. Er zeichnet das hypnotische Bild einer Welt, in
der die Zeit nicht in Monaten oder Jahren, sondern in abgezählten Steinen
gemessen wird und in den millionenfachen, grausamen Todesfällen, die durch
Transport und Bau verursacht werden. Reale wie eingebildete Verschwörungen
gegen dieses monumentale Bauwerk werden unnachsichtig bestraft. Aus Kadares
vielsagender politischer Parabel spricht die Erfahrung totalitärer
Herrschaft im 20. Jahrhundert.
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